Feilen und Schmirgeln von Edelmetallen


Feilen und Schmirgeln von Gold Silber und Platin

Schmuck nennt man auch Geschmeide. Das heißt er sieht
nicht nur gut aus sondern fühlt sich auch gut an. Mein
Lehrmeister in Pforzheim hat die Schmuckstücke erst mit
den Fingern nach scharfen Kanten abgefühlt bevor er sich
die Arbeit angschaut hat. Deshalb ist feilen und
schmirgeln wichtig.

Feilen werden immer auf Schub geführt.

Scharfkantige Ränder und Ecken werden erst mit einer
kleinen Nadelfeile bearbeitet und dann mit einem
Schmirgelpapier abgerieben.

Oberflächen die glatt werden sollen werden zuerst auf
Kratzer untersucht. Grobe Kratzer werden mit groben
Feilen entfernt. Feine Kratzer werden mit feinen
Feilen entfernt. Wenn die Kratzer herausgefeilt sind
beginnt man die Oberfläche mit Schmirgelpapier zu
Schmirgeln. Nacheinander schmirgelt man erst mit
groben und dann mit feinem Schmirgelpapier.

Wir benutzen im Kurs www.tp-gold.de

meistens nur 240iger oder 280iger Schmirgelpapier.
Für ganz feine Oberflächen dann noch ein 1000ender
oder ein 1200hunderter Schmirgelpapier. Gut eignet
sich ein Naßschmirgelpapier das aber trocken
verwendet wird.

Interessante Oberflächen lassen sich erzielen durch
den Kontrast von polierten und grob geschmirgelten
Oberflächen. Die polierte Oberfäche wird mit Stoff-
klebeband teilweise abgeklebt. Der Rest wird mit
40iger Holzschmirgelpapier kräftig kreuz und quer
(oder kreisförmig) geschmirgelt.